Wohnbaupotentiale aktivieren! SPD-Fraktion Lichtenberg fordert Rahmenplan für den Norden Hohenschönhausen
Für einen wirksamen Schritt im so dringend erforderlichen Wohnungsbau ersuchte die SPD-Fraktion das Bezirksamt, die brachliegenden Wohnungsbaupotentiale im Norden Hohenschönhausens zu aktivieren. Hierbei geht es insbesondere um die Ackerflächen nördlich des Dorfes Wartenberg.
Ziel soll es sein, mehrere Varianten für eine mögliche Bebauung zu entwickeln und die nötigen Schulen, Kitas und den Straßen- und Nahverkehrsausbau gleich mitzudenken. Die bestehenden Naturschutzgebiete und Grünanlagen sollen unverändert bleiben.
Der Sprecher für Stadtentwicklung, Christian Paulus, dazu:
„In der Bundeshauptstadt wird aktuell Boden als Ackerfläche genutzt, während die Menschen keinen bedarfsgerechten Wohnraum mehr finden, die Mieten und Preise explodieren und in Brandenburg die Landschaft zersiedelt wird. Die ganze Stadt vibriert vor den zahllosen Nachverdichtungskonflikten und Innenhofbebauungen, während im Norden Hohenschönhausens allenfalls der Traktor gemächlich seine Runden dreht. Diesen Luxus sollten wir uns nicht mehr länger leisten.“
Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Lichtenberg, Kevin Einenkel, erklärt:
„In einer Stadt mit so akutem Wohnungsmangel wie Berlin müssen neue Wege gegangen werden. Eine Rahmenplanung, in welche die Grundstückseigentümer*innen und Bestandsnachbar*innen einbezogen werden, ist dafür ein innovatives Beispiel.“
Der Antrag der SPD-Fraktion Lichtenberg wurde in die Ausschüsse Haushalt, Ökologische Stadtentwicklung und Verkehr überwiesen.